Jahresbericht 2018

Wir sind ein starkes Team !

Im Alterszentrum am Bachgraben machte er erste Erfahrungen mit Demenz­erkrankungen, und nach einigen weiteren Stationen stiess er im Oktober 2018 zum Pflegeteam des neuen marthastifts. Ein halbes Jahr später ist er als Wohnbereichsleiter und Berufsbildungsverantwortlicher zuständig für zwei Wohnbereiche mit insgesamt 21 Bewohnerinnen und Bewohnern und führt 15 Mitarbeitende. « Ich erkenne rasch, ob es einem Menschen gut geht oder nicht », beschreibt er einen Wesenszug, der ihm in dieser verantwortungsvollen Aufgabe hilfreich ist. « Im Umgang mit an Demenz Erkrankten bin ich zudem ein guter Zuhörer geworden, auch im privaten Umfeld. »

« Ich sehe zum ersten Mal ein Gebäude, das voll und ganz auf die Bedürfnisse von demenzbetroffenen Menschen ausgerichtet ist. »
Gebaut für den dementen Menschen
Nach seinem Urteil über den Marthastift-Neubau gefragt, muss der Freizeit- Fussballer beim Sportclub Roche nicht lange nach Superlativen suchen: «Übersichtliche Raumaufteilung, Grösse und Gliederung der Wohnbereiche mit dem Pflegestützpunkt im Zentrum, Weitläufigkeit, Bewegungsfreiheit, die Durchlässigkeit dank offenen Türen, der Demenzgarten – vor allem auch das Licht und die Helligkeit sowie die Pflegeoase im obersten Stock. Ich sehe zum ersten Mal ein Gebäude, das voll und ganz auf die Bedürfnisse von demenzbetroffenen Menschen und der darin tätigen Mitarbeitenden ausgerichtet ist », fasst er zusammen. « Bei allem, was geplant war und gebaut wurde: Im Vordergrund stand hier immer der Mensch ! ». Und damit dies so bleibt, legt das neue marthastift grössten Wert auf die interne Ausbildung von zukünftigen Pflegefachpersonen.  Hierzu wurde ein professionelles und agiles Berufsbildungsteam aufgebaut, um in diesem Bereich für engagierten Nachwuchs zu sorgen.  

Belebt von engagierten Teams
Allerdings bleibt das intelligenteste Konzept eine leere Hülle, wenn es nicht durch Menschen belebt und bewirtschaftet würde. Auch da wurden Handschins Erwartungen an seinen neuen Arbeitsort übertroffen. « Alle arbeiten hoch motiviert und bringen viele Stärken ein, die unseren Bewohnerinnen und Bewohnern zugute kommen. Wir sind ein unglaublich starkes Team ! » Und erst noch eines mit Steigerungspotenzial, davon ist Handschin ­überzeugt. 

« Wir haben noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die dieses tolle Haus uns bietet », gibt er zu bedenken. « Die Arbeitsaufteilung beispielsweise können und werden wir noch perfektionieren. Aber derartige Prozesse benötigen ihre Zeit; das geht bei allem Engagement unserer Leute nicht von heute auf morgen. » Hinter solchen Aussagen spürt man den Leader, zu welchem sich Nicolas Handschin demnächst in einem Nachdiplomstudium in Leadership an der Hochschule Luzern weiterentwickeln wird. Mit Blick auf eine beruf­liche Zukunft, die er für sich auch danach im neuen marthastift sieht: « In einer grossartigen Infrastruktur und mit einem supertollen, starken Team ! »