Forschung und
Entwicklung
Nebst dem Kernauftrag der spezialisierten Pflege und Betreuung haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, als Praxispartnerin im Bereich angewandter Forschung und Entwicklung, insbesondere mit dem Fokus Lebensqualität im Pflegeheim, einen Beitrag zu leisten.
Der Hauptzweck unseres Beitrags an die angewandte Forschung besteht darin, für die Bewohnenden und ihre Angehörige umsetzbare Erkenntnisse und Lösungen zu generieren, die sich direkt auf ihre Lebens- und Wohnqualität auswirken. Ziel ist es, mit unserem Knowhow dazu beizutragen, die Lücke zwischen Theorie und Praxis zu schliessen, indem vorhandenes Wissen und Erfahrungen in realen Kontexten angewendet wird.
Wir können mit angewandter Forschung einen Unterschied machen für die Betroffenen.
- Problemlösung und Innovation: Effektive Lösungen für reale Probleme und wenn immer möglich die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität für Bewohnende und Mitarbeitende des neuen marthastifts.
- Evidenzbasierte Entscheidungsfindung: Wir stützen uns auf angewandte Forschungsergebnisse, um fundierte Entscheidungen zu treffen und wirksame Massnahmen für Bewohnende und ihre Angehörigen zu entwickeln.
Aktuelle Forschungs-
und Entwicklungsprojekte
Das neue marthastift leistet als Partnerin von angewandten Forschungs- und Entwicklungsprojekten und die enge Zusammenarbeit mit akademischen Partnern einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Pflege und Betreuung.
Die Finanzierung der Pflegeheime in Basel-Stadt ist streng reguliert. Die beschriebenen Projekte können über die Entschädigungen des Kantons sowie der Krankenkassen nicht gedeckt werden. Deshalb sind wir dringend auf Ihre Spende angewiesen und freuen uns über jeden Beitrag, der uns in diesem Bereich zu Gunsten der Betroffenen unterstützt.
Wir stehen Ihnen für weitere Auskünfte sehr gerne zur Verfügung.
Aktuelle Forschungsprojekte
Epicentre Participatio
Eine Studie zur Förderung einer gerechten Partizipation von älteren Menschen, die mit professioneller Langzeitpflege leben.
In Zusammenarbeit mit:
Universität Basel
Projekt PAPA
Aufbau und Sichern eines «advanced practice» Netzwerk in der Langzeitpflege zur Stärkung des Wissenstransfers.
In Zusammenarbeit mit:
Fachhochschule Westschweiz Freiburg (HES-SO/FR)
Fachhochschule Westschweiz (HES-SO)
Projekt ERNA
Partizipation und Zusammenarbeit mit Angehörigen.
In Zusammenarbeit mit:
Fachhochschule Westschweiz Freiburg (HES-SO/FR)
Fachhochschule Westschweiz (HES-SO)
Projekt Stoppsturz
Das Projekt konzentriert sich auf die Sturzprävention von Menschen mit Demenz oder neurologischen Erkrankungen. Durch systematische Interventionen sollen Stürze reduziert und deren Folgen gemindert und belastende Spitalüberweisungen möglichst verhindert werden.
Dazu gehört die Schulung von Pflegekräften, um Bewohnende mit erhöhtem Sturzrisiko zu identifizieren und geeignete Massnahmen zu ergreifen.
Abgeschlossene Forschungsprojekte
IPOS-Dem
Die Hochschule für Gesundheit Freiburg führt im Rahmen eines Forschungsprojekts auf dem Gebiet der Langzeitversorgung im Projekt IPOS-Dem (Beobachten und Erkennen von Bedürfnissen und Symptomen bei Menschen mit Demenz im Heim) einen Studienauftrag durch.
In Zusammenarbeit mit:
Hochschule für Gesundheit Freiburg
SHURP 2018
SHURP 2018 steht für Swiss Nursing Homes Human Resources Project 2018. Es handelte sich um eine nationale Studie über drei Jahre (2017-2020).
Ihr Hauptthema war die Pflegequalität in Schweizer Pflegeheimen. Die Studie hatte zum Ziel, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie verschiedene Organisations- und Personalfaktoren mit der Pflegequalität zusammenhängen.
In Zusammenarbeit mit:
Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel
RESPONS-Fam 2019
RESPONS-Fam 2019 steht für Residents’ Perspectives of Living in Nursing Homes in Switzerland Family. Die Studie verfolgte vier Ziele:
- Beschreibung der Wahrnehmung der Pflegequalität im Pflegeheim aus der Sicht von Angehörigen.
- Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der Wahrnehmung der Pflegequalität, den Charakteristika der Angehörigen und Heimmerkmalen.
- Untersuchung der Zusammenhänge zwischen den Ergebnissen von «RESPONS 2019» und «RESPONS-Fam 2019».
- Erforschung der Zusammenhänge zwischen Wahrnehmung der Pflegequalität im Pflegeheim aus der Sicht von Angehörigen und Organisationsmerkmalen, Personenmerkmalen sowie Arbeitsumgebungsqualität (in Zusammenarbeit mit SHURP).
In Zusammenarbeit mit:
Berner Fachhochschule, Departement Gesundheit, Angewandte Forschung & Entwicklung Pflege